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Verreisen mit dem Hund

 

Ein Urlaub mit Hund kann für beide Teile entweder sehr bereichernd oder aber auch sehr mühsam werden: Hängt ganz davon ab, ob man einen richtigen Hundeurlaub mit langen gemeinsamen Wanderungen und fröhlichen Badetagen am See plant oder ob man seinen Hund nur einfach in den Urlaub mitnimmt. Der Ortswechsel selbst, vor allem innerhalb des Landes stellt für den Hund meist kein Problem dar, nur wenn es über die Landesgrenzen hinaus geht, verlangen die gemeinsamen Ferien gewissenhafte Planung.

Der zeitgerechte Besuch beim Tierarzt, ist besonders wichtig, um abzuklären, ob der Hund gesundheitlich überhaupt in der Lage ist, zu verreisen und ob gegebenenfalls alle Einreisebestimmungen erfüllt werden können. Hunde brauchen den blauen EU-Heimtierpass, der bei Verlust des Tieres zur eindeutigen Identifikation dient. Der Heimtierpass enthält die Chipnummer des Hundes und den Vermerk über eine gültige Tollwutimpfung. Genauere Informationen über zweckmäßige Maßnahmen, resp. vorgeschriebene Impfungen im südlichen Ausland (gegen Leishmaniose, Haken- und Herzwürmer usw.) findet man auf den Webseiten der jeweiligen Botschaften und beim Tierarzt. Ich weise in diesem Zusammenhang auch auf den nächsten Beitrag über das Impfen hin. (Literaturempfehlung: Jutta Ziegler „Tierärzte können die Gesundheit Ihres Tieres gefährden“).

Das optimale Transportmittel für den Hund ist natürlich das eigene Auto, weil es dem Hund vertraut ist und der Reiseverlauf den Bedürfnissen von Hund und Mensch angepasst werden kann. Außerdem kann das gewohnte Futter mitgenommen werden. Pausen mit einem kurzen Spaziergang und der Möglichkeit zum Trinken sollten mindestens alle zwei Stunden oder einfach nach Bedarf eingelegt werden. Vor extrem langen Autofahrten, stundenlangen Eisenbahnfahrten oder Flügen mit dem Hund kann ich nur abraten. Sie sind für den Hund purer Stress.

Der gemeinsame Urlaub ist eine gute Gelegenheit, sich intensiver mit den Bedürfnissen und Interessen seines Hundes auseinanderzusetzen: Gemeinsame Ausflüge, gemeinsames Spielen, Defizite bei der Erziehung ausgleichen. Aber vergessen Sie dabei nicht auf das Wichtigste: Urlaub bedeutet Stress abbauen und sich ausruhen. Das gilt natürlich auch für Ihren Hund, deshalb sollen dem Hund nach den diversen Aktivitäten immer auch ausreichend Ruhezeit zugestanden werden.

Übrigens: Schauen Sie einmal auf unsere Literaturliste auf www.fairdog.at vielleicht hatten Sie bisher noch keine Gelegenheit das eine oder andere Hundebuch zu lesen. Jetzt wäre eine gute Gelegenheit dazu.

 

 

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